Wo steht der Kopf bei Komposita im Deutschen? | | Wo steht der Kopf bei Komposita im Deutschen?
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<small>© Dirk Browne / KFS / Distr. by Bulls Press.</small> |
Welche Merkmale legt der Kopf bei Determinativ-Komposita (und Rektions-Komposita) im Deutschen fest? | | Wortart / syntaktische Kategorie: [HochA-hausN]N Semantische Klasse: Ein Regenwurm ist ein Wurm, nicht eine Art von Regen (oft aber nur metaphorische Bezüge o.ä.!) bei substantivischen Komposita außerdem Genus: [Brotneutr.-kastenmask.]mask. Flexionsmerkmale des Kompositums werden am Kopf realisiert: (des) Bild-schirms (intern kann bei Rektionskomposita der Kopf der linken Konstituente bestimmte Merkmale zuweisen: segens-reich) |
Gibt es Wortbildungstypen im Deutschen, bei denen das Kopfprinzip nicht gilt? | | z.B. Zusammenrückung;
Bsp.: Dreikäsehoch: Wenn hoch der Kopf wäre, sollte das Ganze ein Adjektiv, nicht ein Nomen sein.
(Wie das z.B. bei haus-hoch der Fall ist; vgl.:
"ein haushoher Sieg" vs. *"ein dreikäsehoher Sieg". ) |
Welches Wortbildungsmuster liegt dem Ausdruck "T-Träger" zugrunde? Kennen Sie weitere Lexeme dieses Typs? | | Determinativkompositum;
"T" ist hier keine Abkürzung, sondern steht für den Buchstaben T:Ein T-Träger hat die Form eines "T"s.
ähnlich:
- T-Shirt (Hemd in "T"-Form),
- U-Kurve (Kurve in "U"-Form),
- Y-Chromosom (Chromosom in "Y"-Form),
- ...
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