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			1.    Phonographische Schreibung
 Jedes Phonem wird durch sein entsprechendes Basisgraphem verschriftlicht.
 Bsp. schon, schön, fies, Haus, Löwe
   2.    Silbische Schreibung Bsp.:    Wahn, Wahl, führen Vokalverdoppelung (Vokalgemination)
 Bsp.:    Beet, Waage, doof <h> zur Markierung der Silbengrenze zwischen zwei vokalischen Silbenkernen
 Bsp.     Ruhe[Ru:ə], nähen [ne:ən] Silbengelenke als Doppelkonsonanten
 Bsp.:    Bett(en), Mitte [mɪtə], Puppe [pʊpə]  Silbengelenke als Digraph/Trigraph 
 Bsp.:    Zucker, Katze, Woche, Tasche, singen
   3.    Morphologische Schreibung, Wortstammprinzip:
 Verwandte Stämme werden gleich geschrieben, auch wenn sie durch phonetische oder phonologische Prozesse anders ausgesprochen werden.
 Bsp.     Rad [ra:t] – Räder [rædɐ]
 König [kønɪç] - Könige [kønigə] 
 Haus – Häuser /ɔi/      aber: Heu
 Mann – Männer /ɛ/    aber: Held
   4.    Optisch-ästhetischer Längenausgleich
 Schreibsilben sollten nicht zu lang und nicht zu kurz sein.
 Bsp.     Sprung statt *Schprung, aber: Schnecke  
 See statt *Se
   5.    Homonymieprinzip/visuelle Unterscheidbarkeit
 Gleichlautende Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung werden verschieden geschrieben.
 Bsp.     Seiten, Saiten
             Stil, Stiel, er stiehlt
             das, dass
   6.    Etymologisches Prinzip
 Wörter werden entsprechend ihrer Herkunft geschrieben.
 Bsp.     wann statt *wan (mhd.: wenne/wanne); und statt *unt (mhd.: unde) 
 Theater statt *Teater (griech.: theatron)
   
		
			
		
			
		
			
	
	
		schön<h> zwischen zwei vokalischen Silbenkernen
 wehrenSilbengelenk Trigraph
 
 fliehenmorphologisches Prinzip
 
 MappeSilbengelenk Digraph
 
 BecherDehnungs-h
 
 Taschevisuelle Unterscheidbarkeit
 
 PfadEtymologisches Prinzip
 
 SprungDoppelkonsonant
 
 Häute – heuteoptisch-ästhetischer Längenausgleich
 
 Vasephonografische Schreibung
 
 
 
		
			
		
			
		
			
	
	
		| Fenster
 |  | phonographische Schreibung |  | Bohrer |  | Dehnungs-h  |  | Hehlerei |  | Dehnungs-h |  |  flehen |  |  zur Markierung der Grenze zwischen zwei Silbenkernen  |  | jobben |  | Silbengelenk Doppelkonsonant |  | Tonne  |  | Silbengelenk Doppelkonsonant  |  | wetten |  | Silbengelenk Doppelkonsonant  |  | Katze |  | Silbengelenk Digraph  |  | Hänger |  | Silbengelenk Digraph |  | Lasche |  | Silbengelenk Trigraph  |  | Glas |  | phonographische Schreibung  |  | Drohung |  | <h> zur Markierung der Grenze zwischen zwei Silbenkernen  |  | Masche |  | Silbengelenk Trigraph |  | klug |  | Morphologisches Prinzip |  | Bräute |  | Morphologisches Prinzip |  | Klee |  | Optisch-ästhetischer Längenausgleich |  | Straße  |  | Optisch-ästhetischer Längenausgleich |  | man - Mann |  | Visuelle Unterscheidbarkeit  |  | malen - mahlen |  | Visuelle Unterscheidbarkeit  |  | Latte Macchiato |  | Etymologisches Prinzip  |  | Poet |  | Etymologisches Prinzip | 
 
		
			
		
			
		
			
	
	
		| Welche Schreibprinzipien liegen der Verschriftung der Wörter Moos und schön zugrunde? |  | Moos: silbisches Schreibprinzip mit Markierung gespannter Vokale bei Substantiven 
schön: phongraphisches Schreibprinzip |  | Welche Schreibprinzipien liegen der Verschriftung der Wörter Klasse und Häute zugrunde? |  | Klasse: silbische Schreibprinzip mit Silbengelenk
Häute: morphologisches Schreibprinzip und Homonymieprinzip
 |  | Welche Schreibprinzipien liegen der Verschriftung der Wörter klug und grau zugrunde? |  | klug: morphologisches Schreibprinzip mit Auslautverhärtung – Inlauterweichung
 grau: phonographisches Schreibprinzip |  | Welches Schreibprinzip liegt der Verschriftung der Wörter Fehler, Strahl, Reh, mahlen zugrunde? |  | Fehler, Strahl, Reh, mahlen: Dehnungs -h |  | Welches Schreibprinzip liegt der Verschriftung der Wörter und, denn, wann zugrunde? |  | und, denn, wann: etymologisches Schreibprinzip |  | Welches Schreibprinzip liegt der Verschriftung der Wörter Vase, Balkon zugrunde? |  | Vase, Balkon: etymologisches Schreibprinzip |  | Welches Schreibprinzip liegt der Verschriftung der Wörter malen, Mensch zugrunde? |  | malen, Mensch: phonographisches Schreibprinzip |  | Welches Schreibprinzip liegt der Verschriftung der Wörter sehen, Reiher zugrunde? |  | sehen, Reiher: <h> zur Markierung der Grenze zwischen zwei Silbenkernen |  | Nennen Sie mindestens 5 Basisgrapheme! |  | <ä>, <au>, , <>ch>, <chs>, <d>, <e>, <eu>, <ei>, <f>, <g>, <h>, , <ie>, <j>, <k>, <l>, <m>, <n>, <ng>, <o>, <ö>, <qu>, <r>, <s>, <sch> |  | Wie werden Silbengelenke kodiert? |  | Doppelkonsonant; außerdem durch Graphemfolgen <ck>; <tz>; <sch> |  | Wo ist der Unterschied zwischen <ss> und <ß> in der Schreibung? |  | <ss> Silbengelenk <ß> besondere Schreibung stimmloser s-Laute dass vs. das: Abgrenzung zwischen Konjunktion  und als Relativpronomen/Artikel  |  | Wie werden die nativen Diphthonge graphematisch repräsentiert? |  | /au/ = <au> /ɔi/ = <eu>, morphologisch <äu>  
/ai/ = <ei>, seltener <ai>          
 |  | Nach den Regeln der Neuen Rechtschreibung werden die Wörter Jobb, Tipp und Stopp mit Doppelkonsonant geschrieben. Welche Schreibprinzipien kommen hier zur Anwendung? |  | jobben, tippen, stoppen: Silbengelenke werden mit Doppelkonsonant kodiert; beim Substantiv Jobb, Tipp, Stopp: morphologisches Schreibprinzip |  | Nennen Sie die wichtigsten Merkmale der silbischen Schreibung! |  | Markierung der Vokalgespanntheit;  <h> zur Markierung der Grenze zwischen zwei Silbenkernen, Silbengelenk |  | Welche Trigraphen kennen Sie! Geben Sie jeweils ein Beispiel an! |  | <sch> Tasche
<chs> Dachs |  | Welche Schreibprinzipien liegen der Verschriftung der Wörter brav und Schaf zugrunde? |  | brav:    Morphologisches SP (braver) und <v> als Fremdwortmarker
Schaf:  Optisch-ästhetisches Schreibprinzip (<sch> und keine Vokalgespanntheit markieren)/ Phonographisch Schreibprinzip? | 
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